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Schock Metallwerk
Rechtsform
Sitz

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Schock Metall

Logo Schock Metall

Schock Metallwerk GmbH (Kurzfirma und Logoschriftzug: Schock Metall) ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Familienunternehmen mit Stammsitz in Urbach in Baden-Württemberg. Das Unternehmen wurde in 1924 in Schorndorf gegründet und ist seit 1978 unter der heutigen Firma in Urbach rechtlich selbständig.

Unternehmensgeschichte[]

Das Unternehmen Schock wurde im Jahr 1924 durch die Brüder Wilhelm, Hermann und Karl Schock in Schorndorf gegründet. Auf selbst entworfenen Maschinen fertigte das Unternehmen damals Perlstäbe und Schnitzleisten. Etwa zwölf Jahre später wurde die Produktion erweitert auf metallüberzogene Holzleisten, wozu das damals weitgehend unbekannte Fertigungsverfahren des Walzprofilierens erstmals Anwendung fand. In den 1950er Jahren wurden die neuen Produktions- und Verwaltungsgebäude in Schorndorf fertiggestellt. Im Jahr 1955 folgte die Neugründung der Schock & Co. GmbH, die wenig später das Produktionsprogramm um die Kunststoff-Extrusionstechnik erweiterte. In den 1960er Jahren begann Schock mit der Produktion von Decormetallen. Bei der Fertigung von Profilen wurden erstmals die Werkstoffe Kunststoff, Holz und Metall kombiniert. Als weiteres Geschäftsfeld entwickelte das Unternehmen die Kunststoffschublade, die noch heute in ihrer klassischen Form als dreiseitige Zarge in vielen Möbeln eingesetzt wird. Aus der Schubladenherstellung entstand ein Programm von Auszügen und Spiegelschränken aus Kunststoffprofilen. Im Jahr 1966 wurde die Unternehmensleitung von den vier Gesellschaftern Friedrich Schock, Karl Schock, Hermann Schock und Richard Schock übernommen. Einen Meilenstein der späteren Gründung der heutigen Schock Metallwerk GmbH bildete die Eröffnung des neuen Metallwerks in Urbach am 1. Oktober 1971. Im selben Jahr wurden weitere Werke in Bönen und Treuchtlingen eröffnet und die baulichen Erweiterungen in Schorndorf abgeschlossen. Zu dieser Zeit waren mehr als 1200 Mitarbeiter an vier Standorten für die Schock Gruppe beschäftigt.

Am 1. Juli 1978 wurde das Werk in Urbach mit den Gesellschaftern Hermann Schock und Richard Schock rechtlich verselbständigt und als Schock Metallwerk GmbH neu gegründet. Produziert wurden schon damals Auszugsführungen aus Metall, vorwiegend für die Möbelindustrie, sowie Decormetalle aus Aluminium und Stahlblechen für die Radio-, Fernseh- und Phonoindustrie. In den folgenden Jahren wurden die Standorte systematisch erweitert durch Neugründungen und Zukäufe in Fuenlabrada (Spanien), Dillenburg und Chesapeake (Virginia). Im Jahr 1988 schied Hermann Schock aus den Unternehmen aus. Alleiniger Inhaber beider Unternehmen war nun Richard Schock. Unter seiner Führung wurde die Schock Metall Gruppe zu einem weltweit führenden Hersteller von Kugelauszügen und Orga-Systemen ausgebaut und die Produktionsfläche um eine Fertigungshalle mit 2300 m² erweitert. Zu dieser Zeit waren mehr als 500 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten für die Schock Metall Gruppe beschäftigt.

In 2002 wurden die weltweiten Marktaktivitäten unter Federführung von Martin Schock durch Einrichtung von fünf Branchen-Kompentenzzentren neu strukturiert: Möbel, Büro, Industrie, Automotive und Weiße Ware. Im Jahr 2011 erweiterte das Unternehmen diese um das neue Geschäftsfeld Spezialprofile.

Produkte[]

Kernkompetenz von Schock Metall ist die Rollumformtechnik. Das Rollprofilieren oder Walzprofilieren zeichnet sich durch die mehrstufige Umformung eines ebenen Blechbandes aus, das kontinuierlich in hintereinander angeordnete Walzgerüsten zu offenen oder geschlossenen Profilen mit unterschiedlichsten Querschnittsgeometrien umgeformt wird. Dabei können weitere Bearbeitungsschritte in den Prozess integriert werden. Seit mehr als 40 Jahren fertigt Schock Metall auf dieser Basis Kugelführungen und Teleskopschienen aus kaltgewalztem Stahl oder Edelstahl. Sie werden traditionell vor allem als Schubladenauszug eingesetzt. Die physikalischen Vorteile der Kugelführung liegen in ihrer Laufruhe sowie Selbstreinigungsfunktion begründet. Darüber hinaus nutzt Schock Metall die Rollformtechnik auch zur Entwicklung und Produktion von Spezialprofilen. Der Leistungsumfang reicht dabei von der Simulation des Rollformprozesses bis hin zur Fertigung kompletter Baugruppen.

Zertifikate[]

Schock Metall ist am Standort Urbach zertifiziert nach ISO 9001:2008 und ISO 14001+Cor.1:2009 und validiert nach der EMAS-Verordnung.

Weblinks[]

Schock Metallwerk GmbH
Schock Metal America, Inc.

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